April 18, 2024

Zeittafeln

I. Die fruehen Karolinger.

613
Der Merowingerkoenig Chlothar II. erreicht ein letztes Mal eine Reichseinigung. Brunichilde, ehemalige Koenigsgemahlin Sigiberts von Austrien, wird gefangengenommen und hingerichtet.
629-639
Dagobert I. ist der letzte tatkraeftig regierende Merowinger. Dennoch muss er verschiedene Reichsteilungen gestatten.
639, 640
Die ersten belegten Stammherren der Karolinger sterben, Arnulf, der Bischof von Metz war, und Pippin der Aeltere, der schon Hausmeier war.
639
Nach Dagoberts Tod wird das Reich zwischen Sigibert III. (Austrien) und Chlodwig II. (Neustrien) aufgeteilt. Fuer beide Reichsteile sind Hausmeier belegt, welche die Teilreiche eigentlich regieren.
643
Der Karolinger Grimoald (Sohn Pippins d. Ae.) wird Hausmeier am austrischen Hof. Nach Koenig Sigiberts Tod und den folgenden Thronstreitigkeiten initiiert er
656
seinen sogenannten Staatsstreich. Sigiberts Sohn und eigentlicher Thronerbe Dagobert wird auf „Pilgerfahrt nach Irland geschickt, waehrend Grimoald seinen eigenen Sohn, den er von Sigibert hatte adoptieren lassen, als Childebert adoptivus auf den Thron setzt.
662
Grimoald scheitert an heftiger Adelsopposition, die ihn zu Fall bringt und hinrichten laesst. Die maennliche Linie Pippins d. Ae. gilt von da an als ausgestorben (was aus Childebert adoptivus wurde ist unbekannt, er scheint jedoch das Schicksal seines Vaters geteilt zu haben). Nur aufgrund ihres Landbesitzes kann sich die in ungnade gefallene Familie einigen einfluss erhalten.
673-675
Koenig Childerich II. regiert als letzter Merowinger ein Gesamtreich.
675
Sigiberts nach Irland verbannter Sohn Dagobert kehrt aus Irland zurueck, wird aber 679 ermordet. Unter Pippin dem Mittleren beginnen die Karolingern ihren muehsamen Wiederaufstieg. Dieser ist der Sohn Ansegisels (Sohn Arnulfs von Metz) und der Begga (Tochter Pippins d. Ae.). Es kommt zu heftigen und wechselhaften Auseinandersetzungen mit den Neustriern und interner Adelsopposition.
677-680
Ebroin, neustrischer Hausmeier und Gegner Pippins d. M. wird schliesslich ermordet.
680-687
Staendig wechselndes Kriegsglueck auf beiden Seiten bestimmt die Kaempfe zwischen Neustriern und Austriern. Pippin d. M. wird von einem gewissen Martin unterstuetzt. Um an Einfluss zu gewinnen heiratet Pippin die reiche Plektrud.
687
Die Schlacht von Tertry, bei der sich Pippin endgueltig gegen die Neustrier durchsetzen kann. als Hausmeier regiert er fortan das Gesamtreich. Er unterstuetzt die Mission im Reich, vor allem durch die Angelsachsen Wilfried (685) und Willibrord (ab 690) in Friesland. Spaeter unterstuetzt er Bonifatius.
702
Seinen Sohn Grimoald aus seiner Hauptehe macht Pippin zum Hausmeier eines Teilreiches. Sein Erbe soll unter Grimoald, dessen juengeren Bruder Drogo und dem Sohn aus einer Friedelehe Karl aufgeteilt werden. Grimoald und Drogo sterben jedoch noch vor Pippin II.
16.12.714
Pippin d. M. stirbt in Jupille.

II. Karl Martell.

714
Nach dem Tod Pippins des II. versucht seine Witwe Plektrud ihre unehehlichen Enkel in die Thronfolge zu bringen. Karl wird verhaftet, Theudewald, ein Sohn Drogos wird zum Hausmeier ernannt. Karl flieht und beginnt in Austrien seinen Kampf gegen Plektrud und die Neustrier.
715
Theudewald trifft auf die opponierenden Neustrier und wird geschlagen. Die Reichseinheit, die unter Pippin II. Bestand hatte zerfaellt, die Neustrier werden von ihrem Hausmeier Raganfrid gefuehrt.
716
Karl unterliegt dem Friesenherzog Radbod.
21.3.717
Karl siegt ueber die Neustreier bei Vichy. er zieht in Koeln ein, wo er seiner Stiefmutter Plektrud habhaft wird, die ihn anerkennt und ins Kloster geht.
718
Karl erhebt Gegenkoenig Chlothar IV., welcher jedoch rasch stirbt. Karl stoesst ueber Soissons bis nach Paris vor, Raganfrid flieht nach Anjou. Karl erkennt Chilperich II. nach Auslieferung des Staatsschatzes als Koenig an und regiert fortan als Hausmeier uneingeschraenkt.
Herbst 718
Strafexpedition gegen die Sachsen, welche den Neustriern Waffenhilfe geleistet hatten.
719-733
Nach Radbod Tod unterwirft Karl die Friesen, deren Herzogtum erlischt.
721
Nach dem Tod Chilperichs erhebt Karl Theudewald IV. zum Koenig.
723
Mit dem Tod der Soehne Drogos endet die sogenannte Sukzessionskrise um die Nachfolge Pippins II.
725, 728
Kreigseinsaetze gegen die Bayern, wobei er sich gegen die Alemannen den Durchmarsch erkaempfen muss.
730
Zug gegen die Alemannen, deren Herzog Lantfrid faellt.
731
Einfall in Aquitanien, welches gleichzeitig von den vorrueckenden Arabern bedroht wird. Herzog Oldo bittet Karl schliesslich um Hilfe.
732
Schlacht von Tours und Poitiers in der Karl die Araber unter Abd-ar Rachman besiegen kann, wofuer er von spaeteren Chronisten den Beinamen Martell (Schmiedehammer) erhaelt. In den folgenden Jahren kann er im Buendnis mit den Langobarden die arabische Expansion endgueltig zum erliegen bringen (bis 738).
737
Der Merowingerkoenig Theudewald IV. stirbt. Karl erhebt keinen weiteren Merowinger, sondern regiert allein als Hausmeier weiter.
Eine paepstliche Gesandschaft bittet um Unterstuetzung gegen die in Italien angreifenden Langobarden. Aufgrund seines Buendnisses lehnt Karl Martell ab.
22.10.741
Karl Martell stirbt in Quierzy. Sein Erbe hinterlaesst er seinen Soehnen Karlmann und Pippin.

III. Pippin der Juengere.

ca. 714
Geburt Pippins des Juengeren (III.).
741
Nach dem Tod ihres Vaters werden Pippin und sein aelterer Bruder Karlmann Hausmeier in verschiedenen Reichsteilen. Gemeinsam setzen sie sich gegen einen weiteren Sohn Pippins durch, Grifo, der nach einem Revolutionsversuch ins Kloster abgeschoben wird.
742
Gemeinsam stossen Karlmann und Pippin (offenbar unter Fuehrung des Aelteren) nach Aquitanien vor, erobern Bourges und bringen Herzog Hunoald fuer einige Jahre zur Ruhe.
743
Aufgrund heftiger Adelsopposition sehen sich die Brueder gezwungen einen merowingischen Schattenkoenig zu erheben, Childerich III.. Im selben Jahr ziehen sie gegen ihren Schwager Odilo von Bayern, den sie am Lech schlagen und zur Anerkennung ihrer Vorherrschaft zwingen.
Karlmann fuehrt eine Strafexpedition gegen die Sachsen, die Odilo Waffenhilfe geleistet hatten.
745
Erneuter Feldzug der Brueder nach Aquitanien. Auf dem Hoftag zu Dueren erklaert Karlmann dann ueberraschend seinen Ruecktritt vom Hausmeieramt.
746
Karlmann fuehrt eine Strafexpedition gegen die revoltierenden Alemannen, denen er mit grosser Haerte begegnet. Das alemannische Herzogtum erlischt.
Herbst 747
Karlmann erklaert, dass er sich in das Kloster Montecasino zurueckzoege. Pippin ist unumstrittener Alleinherrscher.
749
Nach Odilos Tod muss Pippin erneut gegen Bayern ziehen. Nach seinem Sieg wird Odilos Sohn Tassilo unter der Vormundschaft seiner Muter Hiltrud zum Nachfolger seines Vaters ernannt.
750
Nach mehreren paepstlichen Gesandschaften in den vierziger Jahren des Jahrhunderts , die gegen die einfallenden Langobarden unter Eisthulf um Hilfe baten, entsendet Pippin eine Gesandschaft nach Rom, die das Koenigtum fuer seine Familie fordert. Papst Zacharias stimmt zu.
751
Pippin III. laesst sich in Soissons sowohl durch die traditionelle germanische Schilderhebung als auch durch die christliche Salbung zum Koenig ernennen. Der amtierende Koenig Childerich wird samt seiner Familie ins Kloster geschickt.
753
Grifo wird auf der Flucht aus dem Frankenreich ueber Aquitanien in den Alpen erschlagen.
754
Aufgrund des langobardischen Druckes reist Papst Stefan II. ins Frankenreich, wo er durch den Thronerben Karl empfangen wird und Pippin ihn in Soissons mit allen Ehren huldigt. Dafuer salbt der Papst ihn und seine beiden Soehne erneut zu Koenigen.
Karlmann kommt aus dem Kloster ins Frankenreich um die Ansprueche seiner Soehne zu vertreten. Pippin schenkt ihm kein Gehoer, woraufhin Karlmann bald erkrankt und Ende des Jahres in Vienne stirbt.
In der Pippinidischen Schenkung raeumt Pippin dem Papst weitgehende Gebietsansprueche in Italien ein (Beginn des Kirchenstaates).
755,756
Pippin zieht gegen die Langobarden, die bald Pippins Vorherrschaft anerkennen muessen.
759
Pippin erobert das von den Arabern besetzte Narbonne, womit er sie zurueck ueber die Pyrenaeen wirft.
ab 760
Jaehrliche Feldzuege gegen Aquitanien, wo man sich heftig zur Wehr setzt.
763
Desertation („harisliz“) Tassilos von Bayern aus dem fraenkischen Aquitanienheer.
768
Nachdem der eigene Hochadel den Herzog Waifar von Aquitanien erschlagen hat, ist das Land einigermassen befriedet.
24.9.
Pippin stirbt circa vierundfuenfzigjaehrig in Paris und hinterlaesst sein Koenigreich seinen beiden Soehnen Karl und Karlmann.

IV. Karl der Grosse.

2.4.742/747
Geburt Karls als Tochter Pippins III. und der Bertrada in Aachen geboren. Je nach Geburtsdatum ist er ein unehelich oder ehelich geborenes Kind.
755/756
Karl begleitet seinen Vater auf den Langobardenfeldzuegen.
759
Karl erlebt die Rueckeroberung Narbonnes von den Arabern mit.
760-768
Karl beteiligt sich an den Aquitanienfeldzuegen Pippins.
768
Nach dem Tod Pippins erben Karl und sein juengerer Bruder Karlmann dessen Reich. Das Reich wird nicht wie ueblich in die oestliche und westlichen Reichsteile aufgesplittert (Austrien und Neustrien), sondern in Nord (Karl) und Sued.
769
Karl zieht in das immer noch unruhige Aquitanien. Sein Bruder Karlmann verweigert ihm die Unterstuetzung. Nach seinem erfolgreichen Feldzug uebernimmt Karl auch den Anteil Karlmanns an Aquitanien.
Winter 769/70
Karls Friedelfrau Himiltrud bringt den gemeinsamen Sohn Pippin zur Welt, der einen Geburtsfehler hat, nach welchem er spaeter „der bucklige“ heissen soll.
770
Karlmanns Ehefrau, die langobardische Prinzessin Gerberga, schenkt ihm einen Sohn, welchen er ebenfalls Pippin nennt. Beide wollen also die Vorherrschaft im Frankenreich fuer ihre Dynastie erreichen.
Karl und Karlmanns Mutter Bertrada versucht ein europaeisches Netz von verwandschaftlichen Verbindungen zu schaffen. Nachdem schon Karlmann und Vetter Tassilo von Bayern eine langobardische Prinzessin geehelicht haben, gewinnt sie beim Koenig der Langobarden Desiderius eine weitere von dessen Toechtern fuer Karl. Dieser verstoesst zuerst Himiltrud fuer die Langobardin, verjagt aber nach kaum einem Jahr auch diese von seinem Hof. Offene Feindseligkeiten zwischen Karlmann und Karl stehen offenbar kurz bevor.
4.12.771
Karlmann stirbt nach kurzer Krankheit in Samoussy. Kurz darauf sichert sich Karl die Akklamation der Adeligen aus Karlmanns Reichsteil in Corbeny und ist Somit unumstrittener Frankenherrscher. Karlmanns Witwe flieht nach Italien zu ihrem Vater Desiderius, welcher weiter Druck auf den Papst in rom ausuebt.
771/72
Karl heiratet Hildegard, die Tochter eines fraenkischen Adeligen.
772
Auftakt zu den ueber dreissig Jahre andauernden Sachsenkriegen. Karl erstuermt die Eresburg und zerstoert den heidnischen Irminsul. Er stoesst bis zur oberen Weser vor und laesst sich Geiseln stellen.
773
Nach paepstlichen Bittgesandschaften rueckt Karl in Italien gegen die Langobarden vor. Er fegt jeden Widerstand beiseite und belagert die Hauptstadt Pavia. In Verona faellt ihm Karlmans Witwe und dessen Kinder in die Haende, die er ins Kloster schickt.
3.4.774
Als erster Frankenherrscher besucht Karl als Pilger Rom. Er bestaetigt die Zusagen der Pippinidischen Schenkung und kehrt nach Pavia zurueck, wo er die Kapitulation des Desiderius entgegennimmt, der ins Kloster muss. Das langobardische Koenigreich erlischt, Karl macht sich selbst zum Koenig der Franken und Langobarden.
774/75
Winterfeldzug gegen die Sachsen, die die Eresburg zurueckerobert und fraenkisches Gebiet verwuestet hatten.
775
Erneuter Vorstoss gegen die Sachsen. Ein weiteres Mal wird die Eresburg eroobert, desweiteren die Sigiburg. Bei Hoexter erkaempft Karl den Weseruebergang und unterwirft die Ostfalen.
Fruehjahr 776
Karl schlaegt einen Aufstand des Herzogs von Friaul blutig nieder, welcher Desiderius Sohn Adlechis wieder zum langobardischen Koenig machen wollte.
Die Sachsen erstuermen die Eresburg und belagern die Sigiburg. Karl kann die Aufstaende niederschlagen.
777
Karl haelt in der nach ihm benannten Karlsburg (Paderborn) an den Lippequellen seine erste Heeresversammlung ab. Viele Sachsenstaemme erscheinen und unterwerfen sich oder lassen sich taufen. Auch arabischen Gesandte treffen ein und ueberreden Karl zu einem Feldzug gegen den emir von Corduba.
778
Karl faellt in Spanien ein, erobert Pamplona und scheitert vor Saragossa. Bei seinem Rueckzug fallen die christlichen Waskonen in den Pyrenaeen ueber seine Nachhut her, die unter der Fuehrung von Karls Paladin Roland im Tal von Roncevalles aufgerieben wird.
779
In Sachsen flammen neue Aufstaende unter der Fuehrung des Landadeligen Widukind auf. Karl stoesst bis zur Elbe vor und haelt eine weitere Heeresversammlung ab.
780/81
Auf Wunsch von Papst Hadrian zieht Karl erneut nach Rom.
14.4.781
Der Papst tauft nach weiteren Landzusicherungen Karls (die Sabina) Karls zweiten Sohn von hildegard, bis dahin Karlmann genannt, auf den Namen Pippin, woraufhin Karls aeltester Sohn Pippin endgueltig von der Erbfolge ausgeschlossen wird.
16.4.
Karls Soehne Pippin und Ludwig werden zu Koenigen von Italien und Aquitanien gesalbt. Karls und Hildegard aeltester Sohn Karl der Juengere ist somit designierte Erbe der zentralen Francia.
Alkuin von York stoesst zu Karls Hof.
782
Bei einem erneuten Einfall nach Sachsen wird eine fraenkische Heeressaeule am Suentel vernichtet. Bei Verden an der Aller raecht sich Karl, indem er mutmassliche Raedelsfuehrer hinrichten laesst (angeblich 4500 Mann).
783
Karls Frau Hildegard verstirbt, ebenso wie seine Mutter Bertrada.
Sommer
Die Sachsen liefern Karl bei Detmold und an der Hase offene Feldschlachten, in denen Karl jedoch die Oberhand behaelt. Ende des Jahres heiratet er die Fastrada, Tochter des Grafen Gerold.
784
Fraenkischer Sieg ueber die Sachsen beim Reitergefecht bei Dreingau. Karl verfolt den fliehenden Widukind.
785
Nach dem Tod des Halbbruders Pippins III. Bernhard ist Karl Familienaeltester.
Herbst
Karl stellt Widukind im Bardengau.
Weihnachtsfest
Widukind unterwirft sich auf der Pfalz von Attigny und laesst sich taufen.
Winter 785/86
Karl schlaegt eine Adelsverschwoerung unter Graf Hardad blutig nieder.
Winter786/87
Herzog Tassilo von Bayern und Herzog Arichis II. von Benevent versuchen mehr Unabhaengigkeit zu erlangen. Karl faellt in Italien ein und unterwirft die Beneventer, Arichis bleibt jedoch im amt. Vom Papst wird Tassilo aufgefordert, sein Lehensverhaeltnis zum Frankenherrscher zu erneuern, was dieser verweigert.
787
Karl stuermt nach Bayern, wo sich Tassilo bald unterwirft und seinen eigenen Sohn als Geisel ausliefert.
788
Nach ungebuehrlichen Verhalten wird Tassilo von seinem eigenen Hochadel an Karl ausgeliefert. Auf der Heeresversammlung von Ingelheim wird er wegen seines harisliz /Dersertation) von 763 zum Tode verurteilt. Dies wandelt Karl in Klosterhaft um, was auch fuer Tassilos Familie gilt. Den Rest des Jahres verbringt Karl in Tassilos ehemaliger Residenz Regensburg.
789
Feldzug gegen die Wilzen und Sorben um die Grenzen zu sichern. Sie werden nicht Tributpflichtig gemacht.
791
Erster Awarenfeldzug. Von einer Pferdeseuche heimgesucht muessen die Franken unverrichteter Dinge wieder abziehen.
792-795
Weitere Sachsenaufstaende, die Karl in langwierigen Kaempfen niederschlaegt.
793
Adelsaufstand unter Pippin dem Buckligen. Nach der Niederschlagung ds Aufstandes muss Pippin ind Kloster nach Pruem.
794
Nach dem Tod der Fastrada ehelicht Karl die Luitgard, die 800 stirbt.
795
Erich von Friaul stoesst in die zentrale awarische Ringburg vor und macht grosse Beute.
796
Erneuter Vorstoss ins Awarenreich unter Pippin von Italien. Awarenherrscher Kagan unterwirft sich.
796-99
Weitere Sachsenfeldzuege Karls zur befriedung des Gebietes.
799
Nach einer Revolte gegen den Umstrittenen Papst Leo III. muss dieser aus Rom fliehen. Karl greift zu seiner Untertuetzung ein, die Attentaeter werden Ende des Jahres festgenommen.
25.12.800
Karl wird durch Papst Leo in der Peterskirche in Rom zum Kaiser gekroent.
803
Die Truppen Ludwigs von Aquitanien koennen Barcelona erobern.
804
Letzte grosse Sachsenerhebung, die niedergeschlagen wird.
805
Karl der Iuengere zieht gegen Boehmen, welches die fraenkische Oberhoheit anerkennt.
806
Karl der Juengere befriedet die Sorben.
Reichsversammlung in Diedenhofen. Karl laesst sich von der Nobilitaet die Divisio Regnum bestaetigen, welche vorsieht, das Ludwig und Pippin Unterkoenige bleiben und Karl der Juengere das Gesamtreich erben soll.
808
Der mit den Wilzen verbuendete Daenenkoenig Goettrik ueberfaellt die Abodriten im fraenkischen Einflussgebiet Nordalbingen. Karl der Juengere zieht erfolglos nach Daenemark.
810
Eine Wikingerflotte pluendert und verwuestet Friesland. Daenenkoenig Goettrik wird von den eigenen Leuten ermordet.
Karls Schwester Gisela stirbt, ebenso wie seine Tochter Rothrud.
811
Karls aeltester Sohn Pippin der Bucklige stirbt, ebenso wie sein Namensvetter und Unterkoenig von Italien Pippin. Auch Karl der juengere ereilt in diesem Jahr der Tod, was die Divisio regnum ueberfaellig macht.
812
Gegen die Uebergabe von Venedig und Dalmatien erkennt der ostroemische Kaiser Michael I. die Kaiserwuerde Karls an.\
813
Am Aachener Hof kroent sich Ludwig zum Mitkaiser.
28.1.814
Karl stirbt in Aachen.

Karl der Grosse


Zurueck zur Hauptseite.