April 20, 2024

12. Zeittafeln.


Ein Karte des Römischen Imperiums zur Zeit des Kaisers Augustus.
Die Römische Revolution. Die Gracchen.

136-132
1. Sizilischer Sklavenaufstand, ausgelöst durch die expansive Sklavenpolitik Roms nach den Siegen über Karthago und der Eroberung Griechenlands und Kleinasiens. Der Aufstand unter dem zum König ausgerufenen Syrer Eunus kann erst nach vielen Mühen niedergeworfen werden.
133
Tiberius Gracchus, ein Sohn der römischen Nobilität, wird Volkstribun. Seine Gesetzesvorschläge und Landverteilungsmaßnahmen sind die Auslöser der Römischen Revolution. Unter anderem soll Landbesitz der Senatoren beschränkt werden und die Erbschaft des Königs von Pergamon in Kleinasien unter der römischen Bevölkerung verteilt werden. Nach Ablehnung durch den Senat bringt Ti. Gracchus das Gesetz durch die Abstimmung in der Volksversammlung durch. Der Senat, der sich in seiner Existenz bedroht sieht, ruft den Ausnahmezustand aus und lässt Ti. Gracchus bei den Vorbereitungen für seine Wiederwahl durch den Senator P. Cornelius Scipio Nasica Serapia ermorden.
132
Der Senat lässt Anhänger des Ti. Gracchus in Sondergerichtsverfahren aburteilen und hinrichten. Dennoch bleiben seine Gesetze vorläufig in Kraft. Die von der Landverteilung nicht berücksichtigten Bundesgenossen intervenieren, unterstützt von Scipio Aemilianus, welcher
129
tot in seinem Haus aufgefunden wird. Sein Mörder ist Senator P. Cornelius Scipio Nasica Serapia.
125
Konsul M. Fulvius Flaccus beantragt wahlweise das Bürgerrecht oder das Provokationsrecht für die Bundesgenossen, wird aber vom Senat nach Gallien abgeschoben, wo er Krieg gegen die Allobroger führt.
123-122
C. Sempronius Gracchus, der jüngere Bruder des Tiberius, wird Volkstribun. Er versucht die Reformen seines Bruders fortzusetzen, erlässt beispielsweise Gesetze, die das Tribunat stärken sollen, Ackergesetze und ähnliches. Sein Vorschlag, den Bundesgenossen das Latinerrecht zu verleihen, wird abgelehnt. In seinem zweiten Amtsjahr setzt Sem. Gracchus seine Politik fort und beginnt mit Koloniegründungen. Die Optimaten nehmen seine Politik auf und agitieren gegen ihn, schüren unter anderem den Hass des Volkes gegen die von Sem. Gracchus unterstützten Bundesgenossen. Daraufhin wird Sem. Gracchus
121
nicht wiedergewählt. Der Senat ruft den Ausnahmezustand aus und lässt Sem. Gracchus jagen. Bei den Unruhen in Rom werden 3.000 Populare erschlagen. Sem. Gracchus entkommt zwar zuerst, lässt sich aber von einem Sklaven töten. Die Unruhe in Rom legt sich erst, als die Siegesnachricht aus Gallien eintrifft, wo man die Allobroger und Arverner besiegt hat.

Marius und Sulla.

 

113
Die Kimbern und Teutonen, die ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen haben, treffen bei Noreia auf die Truppen des Konsuls Papirius Carbo und schlagen diesen vernichtend. Daraufhin ziehen sie nach Gallien.
111-105
Jugurthinischer Krieg. Nach der Ermordung seines Bruders, des rechtmäßigen Thronerben schwingt sich Jugurtha zum König von Mauretanien auf. Konsul L. Calpurnius Balbus setzt nach Afrika über, schließt aber einen für den Usurpator vorteilhaften Frieden.
109
Der Krieg wird nach Gerichtsverfahren gegen Balbus wieder aufgenommen. Die Römer müssen nach zaghafter Kriegsführung eine schwere Niederlage hinnehmen.
108
Q. Metellus führt einen recht erfolgreichen Kleinkrieg gegen Jugurtha.
108
Gegen den Widerstand der Nobilität wird der Militär Marius zum Konsul gewählt. Der General reformiert sogleich das Heereswesen und verbessert vor allem die Beweglichkeit seiner Truppen.
107
Der Konsul Marius geht nach Numidien, wo er Jugurtha erfolgreich bekämpft und zurückdrängt. Bei Agen unterliegt ein weiteres römisches Heer unter Marcus Junius Silanus den germanischen Wandervölkern in Gallien. In Rom löst der furor teutonicus Panik aus.
105
Durch einen Verrat, den Marius‘ Unterkommandierender L. Cornelius Sulla eingefädelt hat, wird Jugurtha den Römern ausgeliefert. Numidien wird aufgeteilt.
Q. Servilius Caepio und Cn. Mallius erleiden gegen die Kimbern und Teutonen bei Arausio eine vernichtende Niederlage. In Rom herrscht Endzeitstimmung.
104-101
2. Sizilischer Sklavenaufstand, da sich der Statthalter weigert, die widerrechtlich festgehaltenen Sklaven aus Griechenland und Kleinasien freizulassen. Der Aufstand kann erst 101 durch Konsul Manius Aquilius niedergeschlagen werden.
Volksheld Marius wird fünfmal in Folge zum Konsul gewählt. Hauptaufgabe ist die Beseitigung der Germanengefahr, da diese Anstalten machen, in Italien einzufallen.
103
Marius arbeitet mit dem Volkstribun L. Appuleius Saturnius zusammen und setzt die Versorgung seiner Veteranen durch. Bei seinen Versuchen, weitere populare Gesetze durchzubringen, kommt es immer wieder zu blutigen Unruhen.
102
Marius schlägt die Teutonen und Ambronen bei Aquae Sextiae.
101
Gemeinsam mit seinem Mitkonsul Q. Lutatius Catulus siegt Marius bei Vercellae über die Kimbern. Nach turbulenten Wahlen wird er zum 6. Male zum Konsul gewählt, Saturnius erhält zum zweiten Mal das Volkstribunat.
100
Nach Gesetzesvorschlägen des Saturnius werden Veteranen und Bundesgenossen des Marius mit Land versorgt. Die stadtrömische Bevölkerung, die nicht berücksichtigt wurde, revoltiert, wird aber von Marius‘ Soldaten blutig zurückgeschlagen. Die Senatoren werden dazu gezwungen, auf die verabschiedeten Gesetz zu schwören. Saturnius kann seine Wahl für das Tribunat 99 durchsetzen. Als sich Servilius Glaucia widerrechtlich zum Konsul bewirbt, kommt es zu heftigen Unruhen, bei denen sein Konkurrent Memmius erschlagen wird. Der Senat erlässt erneut den Ausnahmezustand. Unter dem Kommando des Marius nehmen Soldaten dessen einstigen Bündnispartner Saturnius fest, der gesteinigt wird.
95
Die Konsuln Q. Mucius Scaevola und L. Licinius Crassus weisen „widerrechtlich“ eingebürgerte Römer aus. Das trifft vor allem die Bundesgenossen, unter denen es schon seit langer Zeit gärt.
91
Als Volkstribun M. Livius Drusus, der sich um die Anliegen der Bundesgenossen gekümmert hatte, verstirbt, bricht der Bundesgenossenkrieg aus. Die Italiker schaffen sich ein Staatsgebilde nach dem Vorbild Roms, der italische Senat tagt in Corfinium. Es kommt zu heftigen und verlustreichen Kämpfen, nach denen Rom 89 schließlich nachgeben muss und den Bundesgenossen das italische Bürgerrecht gewährt.
88
In der Nachfolge der Politik des Livius versucht Volkstribun P. Sulpicius Rufus die Verteilung von Neubürgern und Feigelassenen auf die Tribus zu erreichen. Die Konsuln geben daraufhin den Geschäftsstillstand aus. Konsul L. Cornelius Sulla hebt den Stillstand auf und zieht nach Nola. Dort wartet das Heer für ihn, das gegen Mithridates VI. Eupator, König von Pontos, aufgestellt wurde. Dieser träumt davon, die Römer aus Kleinasien zu verjagen, findet etliche Verbündete in Kleinasien und inszeniert die Vesper von Ephesos, bei der mehr als 80.000 Römer und Italiker erschlagen werden. Sulla zieht erstmals mit römischen Legionen nach Rom, das er nach kurzen Straßenkämpfen in seine Gewalt bringt. Rufus wird ermordet. Sulla muss in den Osten ziehen.
87
KonsulL. Cornelius Cinna nimmt trotz eidlicher Zusage an Sulla das Neubürgergesetz des Rufus wieder auf. Der Senat und Amtskollege Cn. Oktavius widersetzen sich, Cinna wird vertrieben. Gemeinsam mit Marius sammelt Cinna ein Heer in Italien und erobert Rom. Zehn Tage wird in Rom unter den Nobiles und Senatoren gemordet, Cinna und Marius werden zu Konsuln für 86 bestimmt.
86
Marius stirbt nach kurzer Zeit innerhalb seines siebten Konsulats, Nachfolger wird L. Valerius Flaccus. Cinna gelingt eine Konsolidierung und setzt in den nächsten Jahren ein weitgehendes populares Programm durch.
Im März erobert Sulla das seit längerem belagerte Athen und gibt es zur Plünderung frei. Bei Chaironeia schlägt er ein Heer des Mithridates, ein zweites bei Orchomenos. Flaccus, vom Senat entsandt, um den Oberbefehl zu übernehmen, zieht sich nach einem kurzen Scharmützel mit den sullanischen Truppen zurück und wird am Bosporus bei einer Meuterei getötet.
85
Flavius Fimbria setzt nach Kleinasien über, schlägt ein mithridatisches Heer und zieht plündernd durch die Provinzen. Währenddessen erlangt ein Quästor Sullas, L. Licinius Lucullus, die Seeherrschaft. Wegen der Situation in Rom schließt Sulla einen für Mithridates recht vorteilhaften Frieden in Dardanos. Mithridates muss Kriegsentschädigung zahlen, bleibt aber König. Fimbrias Truppen laufen zu Sulla über, der den kleinasiatischen Städten gewaltige Reparationssummen auferlegt.
Cinna will Sulla im Osten entgegentreten. Bei seiner Einschiffung in Ancona wird er von meuternden Truppen ermordet. Carbo ist nun alleiniger Konsul und bereitet die Abwehr Sullas vor.
83-81
2. Mithridatischer Krieg. Der Statthalter Asiens L. Licinius Murena führt eigenmächtig Krieg gegen Mithridates, der mit der Bestätigung des Friedens von Dardanos endet.
Sulla setzt mit 40.000 Mann nach Italien über. Etliche Nobiles ziehen ihm entgegen, sichern ihm Geld und Truppen. Unter ihnen ist auch Cn. Pompeius, zu diesem Zeitpunkt noch junger Privatmann, der ihm ein selbst zusammengezogenes Heer zur Verfügung stellt. Bei Rom schlägt Sulla einen der Konsuln, den C. Norbanius, das Heer des anderen, L. Scipio Asiaticus, läuft zu ihm über.
82
Konsul C. Marius, Sohn des Marius, wird bei Sacriportus geschlagen und in Praeneste eingeschlossen. Carbo flieht nach Afrika.
1.11.
Sulla trifft in Rom am Collinischen Tor auf das populare Heer, das sich mit den Samniten verbündet hat. In der blutigen Schlacht bleibt er Sieger, die überlebenden Samniten werden hingerichtet. Auch Praeneste fällt bald, die männliche Bevölkerung wird hingemetzelt.
82-81
Sulla beginnt in Rom seinen Rachefeldzug gegen die Popularen. Politische Gegner werden denunziert und auf Proskriptionslisten veröffentlicht, womit sie der Verfolgung, Ächtung und Enteignung anheim fallen. Etliche werden hingerichtet, manchmal Tausende an einem Tag. Sulla wird 81 zum Diktator ernannt und erlässt Reformen. Er selbst muss schon gegen sie verstoßen, denn er entsendet den Privatmann Pompeius nach Afrika, der dort die Reste der Popularen beseitigt.
79
Völlig überraschend legt Sulla die Diktatur nieder, zieht sich auf sein Landgut zurück, wo er ein Jahr später stirbt.

Der junge Caesar.

 

13. 7.100
Geburt Caesars. Eventuell wurde er bereits im Jahre 102 geboren, der Einfachheit halber wird hier vom Jahre 100 ausgegangen.
85
Tod von Caesars Vater.
84
Caesar wird flamen dialis (Zeuspriester) aufgrund der Protektion seiner Familie. Heirat mit Cinnas Tochter Cornelia.
81
Geburt Julias, Caesars Tochter.
81
Caesar wird von Sulla aufgefordert, seine Ehe zu annullieren. Dieser lehnt ab und wird daraufhin proskribiert. Dank der Fürsprache seiner Familie mütterlicherseits wird er bald darauf wieder begnadigt.
80
Militärdienst in Asia. Caesar geht als Botschafter mehrmals an den Hof des Königs Nikomedes von Bithynien. Teilnahme an der Eroberung Mytilenes, Auszeichnung mit der corona civita.
78
Kriegsdienst unter Prokonsul Isauricus in Kilikien.
77
Anklage gegen Dolabella.
76
Anklage gegen Antonius.
November 76
Abfahrt zu Rhetorikschule nach Rhodos. Auf der Reise fällt Caesar in die Hände einer Seeräuberbande. Anfang 75 wird er nach Zahlung von Lösegeld freigelassen.
Februar 75
Caesar hebt eigenhändig eine Flotte aus, verfolgt die Seeräuber und nimmt sie gefangen. Daraufhin lässt er sie hinrichten. Dann beginnt er seine Studien.
Frühsommer 75
Caesar beteiligt sich am Kampf gegen Mithridates. Im Sommer wird er zum Pontifex (Mitglied eines Priesterkollegiums) gewählt und reist nach Rom ab.
73
Caesar wird zum Militärtribunen gewählt. Seine Beteiligung an den Kämpfen gegen Spartakus ist ungewiss.
69
Tod seiner Tante Julia und seiner Frau Cornelia. Caesar geht als Quästor nach Spanien.
67
Heirat mit Pompeia. Als Ädil Curator der Via Appia.
66
Caesar ist an der ersten Catilinischen Verschwörung offenbar nicht beteiligt. Er unterstützt die lex manilia.
65
Aedil. Caesar veranstaltet Zirkusspiele und Gladiatorenkämpfe.
64
Caesar beteiligt sich an Prozessen gegen ehemalige Sullaner.

Pompeius, Crassus und Spartakus.

 

79
Der erfolgreiche Pompeius kehrt nach Rom zurück. Mittlerweile hat die Seeräuberei für die Versorgung von Rom bedrohliche Ausmaße angenommen.
78-75
P. Servilius Isauricus zerstört im Auftrage des Senats Seeräuberstützpunkte in Kleinasien und besiegt die Isaurier, wofür er den Ehrennamen erhält.
77
Die von Sulla enteigneten Bauern in Faesulae revoltieren. Consul M. Aemilianus Lepidus unterstützt ihre Sache. Der Senat ruft den Ausnahmezustand aus und überträgt dem Privatmann Pompeius den Auftrag, die Revolte niederzuschlagen. Das gelingt ihm. Er weigert sich, sein Heer aufzulösen, bis ihm schließlich ein Kommando gegen den aufständischen Sertorius in Spanien übertragen wird. Auf dem Weg nach Spanien unterwirft Pompeius die Salluvier.
76-75
In Spanien gelingt es keiner Partei, entscheidende Vorteile zu erlangen. Es kommt zu mehreren unentschiedenen Gefechten.
75
Konsul C. Aurelius Cotta ermöglicht den Volkstribunen wieder die Ämterlaufbahn.
74-71
M. Antonius erhält ein Sonderkommando gegen die Seeräuber auf Kreta. Zuerst erfolgreich, wird er schließlich geschlagen und muss einen für Rom unvorteilhaften Frieden schließen.
74
Der verstorbene König Bithyniens, Nikomedes, vermacht sein Reich den Römern. Der wiedererstarkte Mithridates fällt allerdings dort ein, was den 3. Mithridatischen Krieg auslöst.
L. Licinius Lucullus erhält den Oberbefehl gegen Mithridates. Pompeius kann nach Verstärkung aus Rom zur Offensive in Spanien übergehen, erzielt aber immer noch keine entscheidenden Vorteile. Erst 72 wird Sertorius bei einer Verschwörung seiner eigenen Offiziere ermordet. Sein Nachfolger M. Perpena unterliegt Pompeius in einer Entscheidungsschlacht, womit die Revolte in Spanien beendet ist.
73-71
Spartakusaufstand.
Frühjahr 73
Aus der Gladiatorenschule in Capua brechen unter der Führung des Thrakers Spartacus mehrere Gladiatoren aus. Der entsandte Proprätor Claudius Glaber wird des Nachts von einer Gruppe Sklaven überrumpelt, seine 3.000 Mann ergreifen die Flucht. Der Aufstand weitet sich aus, die Zahl der Aufständischen steigt auf ca. 70.000.
73
Das Sklavenheer erobert Nola und verwüstet es, Prätor Publius Varinius wird vom Senat mit der Beendigung des Aufstandes beauftragt.
Sommer 73
Spartakus schlägt den Unterfeldherren des Varinius, den Furius, danach Varinius‘ Legaten Cossinius. Dann wird Spartakus von Varinius bei Hereclea belagert, entkommt jedoch dank einer Kriegslist.
Herbst 73
Spartakus erobert Forum Anni, wo es wieder zu Ausschreitungen kommt, und schlägt dann den Varinius.
72
Rom beauftragt die Konsuln Lentullus Clodianus und Gellius Poplicola mit der Beendigung des Aufstandes, Unterfeldherr wird Q. Arrius.
Anfang 72
Unter dem Kelten Krixos spaltet sich eine grosse Gruppe aus dem Heer des Spartakus ab. Diese werden nach anfänglichen Erfolgen am Mons Garganos von Arrius aufgerieben. Die beiden konsularischen Heere nehmen Spartakus in die Zange, der an den Bergpässen des Appennins zuerst den Lentullus und dann Gellius und Arrius schlägt.
Sommer 72
In der Gallia Cisalpina schlägt Spartacus den Statthalter Cassius Longus. Anstatt über die Alpen zu fliehen, zieht er zurück nach Italien. Bei Picenum schlägt er die neuorganisierten Truppen Roms unter Lentullus, Gellius und Arrius.
Ende 72
Marcus Licinius Crassus übernimmt das Kommando gegen Spartakus. Sein Legat Mummius wird vom Sklavenheer geschlagen, woraufhin Crassus jeden 10. der Truppen hinrichten lässt. Im Winter 72/71 kann Crassus Spartakus in Kalabrien einschließen.
Frühjahr 71
Nach einem misslungenen Ausbruchsversuch gelingt Spartakus der Durchbruch im zweiten Anlauf. Er zieht wieder nach Norditalien. Crassus ruft den Pompeius aus Spanien, um den Krieg zu beenden.
Sommer 71
Erneut spaltet sich eine keltische Armee aus Spartakus Truppen ab. Crassus schlägt die Kelten in Lukanien, Spartakus kommt zu spät, um die Kelten zu unterstützen. Er zieht sich zurück und schlägt auf dem Rückzug den Quästor Tremellius.
Ende Sommer 71
Spartacus‘ geschwächtes Heer trifft bei Paestum auf Crassus‘ Heer und wird vernichtend geschlagen. 6.000 Überlebende lässt Crassus entlang der Via Appia kreuzigen. Eine versprengte Sklaventruppe wird von dem aus Spanien zurückkehrenden Pompeius geschlagen, der dafür einen Triumph erhält. Im Folgejahr bekleiden Crassus und Pompeius das Konsulat.

Caesars langsamer Aufstieg und die Verschwörung des Catilina.

 

70
Konsulat des Crassus und des Pompeius, die die Reformen Sullas aushebeln.
67
Auf Antrag des Volkstribunen A. Gabinius erhält Pompeius ein außerordentliches Kommando gegen die Seeräuber. Innerhalb weniger Monate vernichtet Pompeius die Seeräuber und siedelt sie in Kleinasien und auf Kreta an.
Bei Zela besiegt Mithridates einen Legaten des Lucullus. Zuvor hatte Lucullus den Mithridates nach Armenien zu dessen Schwiegersohn Tigranes verdrängt, den Lucullus bei Tigranocerta(69) besiegt hatte. Lucullus wird von Oppositionellen zu Fall gebracht, seine Truppen meutern und er kehrt nach Rom zurück.
66
Auf Antrag des Volkstribunen C. Manilius erhält Pompeius den Oberbefehl im Mithridatischen Krieg. Er siegt bei Dasteira. Mithridates flieht auf die Krim, wo er bald danach ermordet wird. Tigranes von Armenien muss sich unterwerfen, darf aber König bleiben.
66/65
Misslungene Verschwörung in Rom.
64
Pompeius ordnet die römische Herrschaft im Osten neu und legt Provinzen an. Außerdem gründet er 11 Städte und Verwaltungsbezirke.
Er zieht nach Syrien, von wo er die Seleukiden vertreibt.
64/63
Pompeius in Jerusalem. Er greift in Thronstreitigkeiten ein und belagert den Tempelberg in Jerusalem.
63
Konsulat des Cicero. Caesar klagt C. Calpurnius Piso an, der dank der Verteidigung Ciceros freigesprochen wird. Dann verteidigt Caesar einen Numidier gegen König Hiempsal/Iuba. Schließlich leitet er den Prozess gegen Rabirius ein, der jedoch ebenfalls dank der Verteidigung durch die Optimaten freigelassen wird.
Juni 63
Caesar wird dank massiver Bestechung zum Pontifex Maximus (Oberpriester) Roms gewählt.
22.10.
Cicero unterrichtet den Senat über die Putschpläne des Catilina.
30.10.
Der Senat erklärt den Kriegszustand.
7./8. 11.
1. und 2. Catilinische Rede im Senat, Flucht aus Rom.
3.12.
Verhaftung der allobrogischen Gesandtschaft und verschiedener Catilinarier.
5.12.
Senatssitzung über die Verurteilung der Gefangenen. Caesar ist ihr einziger Fürsprecher. Durch die Rede Catos entscheidet sich der Senat zur Hinrichtung der Angeklagten.

Caesars Prätur, das Triumvirat und sein erstes Konsulat.

 

1.1.62
Caesar ist Prätor. Er bringt den Vorschlag ein, den Neubau des Jupitertempels dem Optimaten Catulus zu entziehen, was allerdings abgelehnt wird.
Januar 62
Die Gesetzesvorschläge des Tribunen Metellus Nepos werden durch Cato verhindert. Caesar, der den Antrag unterstützt hatte, wird ebenso wie Nepos seines Amtes enthoben, zwei Tage später aber aufgrund der Fürsprache des Volkes wieder eingesetzt.
Januar/Februar
1. Vettius Affäre.
Februar
Catilina wird bei Pistoria geschlagen und fällt. 1. Vettius-Skandal.
4./5.12.
Bona-Dea-Skandal, Scheidung von Pompeia..
Dezember
Pompeius kehrt aus dem Osten zurück und landet in Brundisium. Er entlässt sein Heer.
Januar-März 61
Clodius-Prozess.
März
Auslosung der promagistratischen Provinzen. Nachdem Crassus für seine Schulden gebürgt hat, darf Caesar in seine Provinz Hispania Ulterior abreisen. Er führt Krieg gegen mehrere kelt-iberische Grenzstämme. Mit der Beute saniert er seine Finanzen, wegen der Anzahl getöteter Feinde erhält er einen Triumph zugesprochen.
Mai
Freispruch des Clodius
Ende 61
Triumph des Pompeius.
Januar 60
Beginn der Verhandlungen über die Annahme von Pompeius‘ Neuregelungen im Osten und die Versorgung seiner Veteranen, was im Juni schließlich abgelehnt wird.
Anfang Juni
Caesar trifft in Rom ein und verzichtet auf den Triumph, um sich für das Konsulat des Jahres 59 bewerben zu können.
Juli
Wahl von Caesar und Bibulus zu Konsuln.
Ende 60
Caesar bringt ein politisches Bündnis zwischen Crassus, Pompeius und ihm selbst zustande, das 1. Triumvirat.
Januar-April 59
Caesar ist Konsul. Er bringt viele Gesetz ein, die er von der Volksversammlung bestätigen lässt, so ein Agrargesetz, Anerkennung der Neuregelungen im Osten durch Pompeius, Herabsetzung der Pachtsummen in der Provinz Asia und die Anerkennung des Ptolemaios XII. als König von Ägypten.
März
Übertritt des Clodius zu den Plebejern.
April
Bibulus zieht sich aus dem politischen Leben zurück. Pompeius heiratet Iulia, die Tochter Caesars.
Mai
2. Agrargesetz Caesars. Provinzialgesetze Caesars, die es Promagistraten verbieten, ohne Weisung des Senates Truppen auszuheben, Kriege zu führen oder ihre Provinzen zu verlassen.
Mai/Juni
Auf Antrag des Pompeius erhält Caesar als prokonsularische Provinz nicht die ursprünglich vorgesehenen Waldungen und Triftwege Italiens, sondern Gallia Cisalpina, Illyricum und Gallia Ulterior.
Juli
Clodius wird zum Volkstribunen für 58 gewählt.
Mitte Juli
2. Vettius Affäre.
August
Caesar erkennt den Ariovist als Freund des Römischen Volkes an.
Oktober
Konsulakomitien, bei denen Caesars Schwiegervater Piso als einer der Konsuln gewählt wird.

Der Gallische Krieg.

 

März 58
Nachdem bekannt geworden ist, dass die keltischen Helvetier ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen haben, reist Caesar in seine Provinz. Er organisiert seine Armee und stellt die Helvetier, deren Bitte nach friedlichem Durchzug er abschlägt. Einen Versuch der Helvetier, die Rhone zu überqueren, wehrt Caesar ab.
Mai
Caesar vernichtet Teile der Helvetier beim Übergang über die Saone.
Ende Juni
Bei Bibracte schlägt Caesar die Helvetier entscheidend, die Überlebenden kapitulieren und ziehen sich in ihre ursprünglichen Siedlungsgebiete zurück.
Sommer
Caesar zieht nach gallischen Hilfsgesuchen gegen den Germanen und Sueben Ariovist, der über den Rhein drängt. Caesar besetzt Vesontio, wo es zu einer kleinen Meuterei kommt.
September
Caesar besiegt Ariovist und seine Verbündeten und geht ins Winterquartier. In Rom setzt Volkstribun Clodius recht erfolgreich populare Programme durch. Cato kann mit dem Auftrag, Zypern zu annektieren, aus Rom entfernt werden.
Mai/Juni 57
Caesar zieht gegen die Belger, die zuvor ein Defensiv-Bündnis gegen ihn geschlossen hatten. Hierfür hebt er zwei weitere Legionen aus. Die Koalition der Belger scheitert an der Belagerung von Caesars Lager und bricht auseinander. Caesar unterwirft Suessionen, Bellovaker und Ambianer.
Ende Juli
Caesar siegt über die Nervier an der Sambre.
September
Eroberung von Aduatuca, die Bevölkerung wird versklavt. Der Sohn des Crassus, P. Licinius Crassus unterwirft die nördlichen Küstenvölker. Caesar geht ins Winterlager und bekommt vom Senat ein fünfzehntägiges Dankesfest zugesprochen.
Winter 57
Teile von Caesars Legionen müssen sich nach heftigen Angriffen aus ihren Winterlagern zurückziehen. Caesar selbst weilt in Oberitalien und Illyrien. In Rom wird Cicero aus der Verbannung zurückgerufen, in der Stadt kommt es zu Straßenkämpfen zwischen den bewaffneten Banden des Clodius und des Milo.
Frühjahr/Sommer 56
Caesar teilt sein Heer in 5 Säulen, um die aufständischen Küstenvölker zu unterwerfen. Dafür lässt er auch eine Flotte bauen. Im Sommer siegt D. Brutus auf See gegen die Veneter, die sich daraufhin ergeben. Gleichzeitig besiegt der Sabinus die Rebellen in der Normandie, Crassus unterwirft Aquitanien.
Ende 56
In Lucca bringt Caesar das 2. Triumvirat zustande. Crassus und Pompeius sollen Konsuln für 55 werden, erhalten Syrien, bzw. Spanien als prokonsularische Provinzen. Caesars Imperium wird um 5 Jahre verlängert, er soll bei seiner Rückkehr erneut Konsul werden.
Frühjahr 55
Die germanischen Usipeter und Tenkterer stoßen über den Rhein nach Gallien vor.
Mai
Die beiden Wandervölker bitten um Frieden, was Caesar ablehnt. Eine römische Reitereinheit wird von unterlegenen germanischen Verbänden in die Flucht geschlagen.
Juli
Caesar nimmt eine weitere Gesandtschaft der Usipeter und Tenkterer gefangen und fällt über die führerlosen Völker her. Nach der Vernichtung der beiden Stämme werden die Gesandten unbehelligt entlassen.
August
1. Rheinübergang bei Neuwied. Caesar bleibt 18 Tage in Germanien, wo er Stärke demonstriert. In Rom sind Crassus und Pompeius dank der beurlaubten Soldaten Caesars zu Konsuln gewählt worden, sie setzen ihre Abmachungen durch.
September
1. Britannienüberfahrt (Landung am 5.10.). Caesar verbleibt bis November, es kommt nur zu kleineren Scharmützeln.
November
Nach der Rückkehr aus Britannien müssen die Menapier und Moriner unterworfen werden. Der Senat beschließt ein zwanzigtägiges Dankesfest.
Frühjahr 54
Flottenbau. Caesar in Oberitalien und Illyrien.
Juni
Caesar trifft beim Heer ein und wartet auf die Flotte. Währenddessen unterwirft er die Treverer. Der desertierte Häduerfürst Dumnorix wird gestellt und getötet. Caesar segelt nach England, 2. BritannienüberfahrtLabienus bleibt zurück.
Sommer/Herbst
Caesar unterwirft mehrere britannische Stämme und rückt bis über die Themse vor. Er erobert Cassivellanus, schließt dann Frieden und zieht sich nach Gallien zurück.
Winter 54
Der Karnutenkönig Tasgetius wird ermordet. Die Eburonen unter Ambiorix und Catuvolcus greifen Caesars Legaten Sabinus an und vernichten ihn samt seiner 15 Kohorten. Daraufhin greifen Eburonen, Nervier und Aduatuker das Winterlager des Q. Cicero an, den der herbeieilende Caesar entsetzen kann. Die Treverer, die Labienus angegriffen haben, werden besiegt. In Rom herrschen Aufruhr und Tumult. Die Konsulwahlen können aufgrund massiver Bestechungen nicht durchgeführt werden, Pompeius beherrscht Rom. Seine Gattin Julia, Caesars Tochter, stirbt.
Frühjahr 53
Caesar hebt zwei neue Legionen aus und bekommt eine weitere von Pompeius geliehen. Er zieht gegen die Nervier, die er erneut unterwirft. Des weiteren unterwirft er Senonen, Karnuten und Menapier. Labienus siegt erneut gegen die Treverer.
Caesars 2. Rheinübergang.
Sommer
Unterwerfung der Eburonen, Ambiorix entkommt.
Marcus Licinius Crassus, der Triumvir, wird im Krieg gegen die Parther bei Carrhae vernichtend geschlagen und getötet.
Frühjahr 52
Unter der Führung des Arverners Vercingetorix bildet sich eine gewaltige gallische Koalition gegen Caesar. Der Aufstand beginnt mit der Ermordung römischer Händler in Cenabum durch die Karnuten.
März
Caesar fällt nach der Überquerung der Cevennen mitten im Winter mit schwachen Verbänden ins Arvernerland ein. Daraufhin zieht er seine Truppen zusammen und kann mehrere Städte erobern. Vercingetorix wendet dann die Strategie der verbrannten Erde an; alle Städte bis auf Avaricum werden niedergebrannt.
Mai
Caesar erobert Avaricum und kann seine Vorräte auffüllen. Er teilt sein Heer: Labienus zieht gegen die Senonen und Parisier, Caesar rückt gegen die Arvernerhauptstadt Gergovia. Er muss die Belagerung der befestigten Stadt jedoch unter großen Verlusten aufgeben und sich zurückziehen. Die Häduer, die seit Beginn des Krieges mit ihm verbündet waren, fallen ab.
Sommer
Vercingetorix zieht seine Truppen bei Alesia zusammen. Caesar erfährt davon und schließt die Gallier dort ein. Ein Entsatzheer kann er zurückschlagen. Nach einmonatiger Belagerung fällt Alesia, Vercingetorix wird gefangen. Der Senat beschließt ein fünfundzwanzigtägiges Dankesfest.
In Rom wird Clodius von Milo ermordet, das Volk steckt die Curie in Brand. Pompeius ist alleiniger Konsul, seine Haltung Caesar gegenüber ist widersprüchlich.
Frühjahr 51
Caesar unterwirft die Karnuten und Bellovaker. Auf der Suche nach Ambiorix wird das Arvernerland verwüstet.
Sommer
Caesars Legaten Caninius und Fabius besiegen den Dumnacus, der mit seinen Anden Lemonum belagert hatte. Fabius unterwirft Teile der Karnuten und erobert gemeinsam mit Caesar Uxellodunum, dessen Bewohner verstümmelt werden. Labienus besiegt erneut die Treverer.
Winter
Unterwerfung des Commius und seiner Atrebaten.
50
Heerschau in Gallien, das Heer wird dem Labienus unterstellt. Pompeius fordert die geliehenen Legionen zurück. Versuche, Caesar von seinem Kommando zu entbinden, schlagen fehl. Ein Konsul überträgt Pompeius den Auftrag zum Schutz der Hauptstadt eigenmächtig.

Der Bürgerkrieg.

 

Winter 50/49
Caesar startet verschiedene Friedensinitiativen, dennoch spitzt sich die Situation zu. Caesar wird vom Senat abkommandiert.
1.1.49
Der Senat fordert Caesar auf, seine Truppen zu entlassen. Dieser weigert sich. Der Senat erlässt am
7.1.
ein Senatus consultum ultimum (Notstand). Am 8./9. folgen ergebnislose Senatssitzungen.
11.1.
Caesar überschreitet den Rubicon und besetzt Ariminum.
12./15.1.
Besetzung von Pisaurum, Fanum, Arretium und Ancona.
17.18.1.
Pompeius und der Senat verlassen Rom.
20.1.
Besetzung von Iguvium.
3.-8.2.
Caesar besetzt Auximum, Firmum und Asculum.
15.-21.2.
Eroberung Corfiniums, Gefangennahme und Entlassung des L. Domitius Ahenorbanus.
25.2.
Pompeius trifft vor Caesar in Brundisium ein.
4.3.
Die Konsuln setzen nach Griechenland über.
17.3.
Die Blockade Caesars misslingt. Pompeius setzt nach Dyrrhachion über.
31.3.-7.4.
Caesar in Rom. Von ihm berufene Senatssitzungen verlaufen ergebnislos für ihn. Um seine Kriegskasse aufzubessern, plündert er den Saturntempel. Dann bricht er nach Spanien auf, um die dortigen Legionen des Pompeius zu schlagen.
19.-21.4.
Caesar vor Massilia. Er zieht weiter und lässt die Stadt durch Trebonius belagern.
23.4.
Curio bricht nach Sizilien auf, welches er von Pompeianern reinigen kann.
Juni
Caesars Ankunft in Spanien. Er taktiert vorsichtig und vermeidet größere Zusammenstösse.
22.6.
Unentschiedenes Treffen bei Ilerda.
27.6.
Die Belagerer Massilias haben eine Flotte erbaut, die die massilianische schlägt und eine Blockade aufbauen kann.
Juli
Durch Unwetter wird Caesar von seiner Versorgung abgeschnitten, kann diese jedoch durch rasches Handeln wiederherstellen.
22.-28.7.
Caesar schneidet die Pompeianer unter Afranius von ihrern Nachschublinien ab.
31.7.
2. Seeschlacht bei Massilia, Sieg des D. Brutus.
2.8.
Afranius kapituliert.
August
Curio wird in Afrika von den pompeianischen Legionen und dem Numiderfürsten Iuba am Bagradas besiegt und getötet.
September
Hispania ulterior kapituliert. Caesar reist durch Spanien.
25.10.
Caesar ist auf der Rückreise nach Rom und nimmt die Kapitulation Massilias entgegen.
November
Caesar ist wieder in Italien und bereitet seine Überfahrt nach Griechenland vor. In Placentia meutern seine Truppen, die er persönlich beruhigen kann.
2.-12.12.
Caesar in Rom, elftägige Diktatur, während welcher Caesar mehrere Gesetzesinitiativen einleitet.
4.1.48
Caesar setzt mit schwachen Verbänden von Brundisium nach Epirus über. Zwei Tage später besetzt er Oricum und Apollonia. Seine nach Brundisium zurückkehrende Flotte wird von Bibulus‘ Flotte versenkt.
27.3.
Antonius gelingt die Überfahrt zu Caesar.
April-Juli
Pompeius zieht nach Dyrrhachion, wo er von Caesar eingeschlossen wird.
6.7.
Pompeius bricht aus Dyrrhachion aus und bringt Caesar eine schwere Niederlage bei.
Juli
Caesar bricht nach Apollonia auf. Er vereinigt sich mit Domitius. Er erobert Gomphi und Megalopolis. Ende des Monats lagern die Heere Caesars und Pompeius‘ bei Pharsalos.
9.8.
Sieg Caesars bei Pharsalos. Pompeius flieht nach Ägypten, wo er am 28.9. von örtlichen Machthabern geköpft wird. Caesar begnadigt mehrere Optimaten und verbrennt die vorgefundenen Korrespondenzen ungelesen.
4.10.
Caesar verfolgt Pompeius bis nach Alexandria. Als er den ermordeten Triumvir vorfindet, beerdigt er Pompeius würdevoll.
7.10.
Caesar mischt sich in die ägyptischen Thronstreitigkeiten zwischen Kleopatra und Ptolemaios XIV. ein.
November
Caesar verbarrikadiert sich im Königspalast und kann Ptolemaios gefangen setzen.
9.-11.11.
Der General der ptolemäischen Partei Achillas besetzt Alexandria und greift Caesar an. Kleopatra kommt verborgen nach Alexandria, wo sie sich Caesars Unterstützung ihrer Thronansprüche sichert. Dieser verbrennt die gegnerische Flotte wobei die Bibliothek von Alexandria abbrennt.
17.11.
Der intrigante Hofeunuch Potheinos wird von Caesar hingerichtet.
Dezember
Die aus dem Königspalast geflohene Schwester des Ptolemaios Arsinoe lässt den Achillas ermorden und übergibt das Kommando ihrem Kämmerer Ganymedes. Caesar erhält von einer eintreffenden Legion Verstärkung.
Januar 47
Caesar erleidet beim Versuch, die Pharos-Insel zu erobern eine Niederlage.
März
Mithridates von Pergamon, ein syrischer Regionalfürst, zieht nach Ägypten, um Caesar zu befreien. Er erobert Pelusion und rückt auf Alexandria vor.
27.3.
Caesars und Mithridates‘ Truppen vereinigen sich. Gemeinsam siegen sie am Nil über Ganymedes, der zuvor entlassene Ptolemaios ertrinkt auf der Flucht.
April-Juni
Caesar bleibt an der Seite der Kleopatra in Ägypten. Kurz vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes Kaisarion zieht Caesar nach Syrien.
Juli
Caesar in Syrien, Kilikien und Kappadokien.
2.8.
Nachdem er von dem Einfall des Pharnakes, Sohn des Mithridates Eupator von Pontos, hört, zieht Caesar nach Kleinasien. Bei Zela schlägt er den Pharnakes vernichtend.
August/September
Caesar zieht zurück zur kleinasiatischen Küste, wobei er die Verhältnisse in den Provinzen, Verwaltungsbezirken und Fürstentümern ordnet. Anfang September reist er nach Rom ab.
Oktober-Dezember
Caesar in Rom. Er beendet die Statthalterschaft des ungeschickten Antonius vorzeitig und leitet als Diktator erneut Gesetzesvorschläge ein.
Dezember
Caesar gibt den Marschbefehl für einen Krieg gegen die Pompeianer, die sich in Afrika festgesetzt haben. In Kampanien meutern zwei Veteranen-Legionen, die Caesar durch sein persönliches Auftreten zur Raison bringt.
25.-28.12.
Abfahrt nach Afrika und Landung bei Hadrumentum. Viele von Caesars Schiffen kommen auf der stürmischen See vom Kurs ab.
4.1.46
Ankunft der versprengten Schiffe.
Januar
Stellungskrieg vor Caesars Lager Ruspina.
27.1-4.4.
Caesar verlässt Ruspina und zieht vor Utica. Stellungskrieg.
4.4.
Caesar beginnt mit der Belagerung von Thapsos.
6.4.
Caesar schlägt den zum Entsatz der Stadt angerückten Metellus Scipio bei Thapsos.
7./8.4.
Caesar besetzt Utica und Hadrumentum.
April
Caesar erobert Utica, wobei Cato Selbstmord begeht. Auch Iuba, Scipio, Petreius, Afranius und Faustus Sulla finden den Tod.
13.6.
Caesar reist über Sardinien nach Rom.
25.7.-November
Caesar erneut in Rom. Er feiert seinen Triumph über Gallien, Alexandria, Asien und Afrika. Er wird mit allerlei Ehrungen überschüttet. Ende November wendet er sich den nach Spanien geflohenen Pompeiussöhnen zu.
Dezember 46
Ankunft in Spanien.
Januar 45
Belagerungskriege in Spanien, Cn. Pompeius belagert Ulia, Caesar Corduba.
11.-19.2.
Caesar belagert und erobert Ategua. Spanische Regionalfürsten sichern ihm nun Unterstützung zu.
17.3.
Caesar stellt die letzten Pompeianer und Cn., Sextus Pompeius und Labienus bei Munda und bleibt nach heftigen Kämpfen Sieger. Labienus fällt.
Ende März
Fabius erobert Munda, Caesar Corduba. Der geflohene Cn. Pompeius wird gefangen und geköpft.
April
Caesar in Gades (Cadiz) und Hispalis.

Caesars letzte Rückkehr nach Rom und seine Ermordung in den Iden des März.

 

20.4. 45
Die Siegesnachricht von Munda trifft in Rom ein, woraufhin der Senat etliche Ehrungen beschließt, so z.B. ein fünfzigtägiges Dankfest, Erblichkeit des Imperatortitels, zehnjährige Diktatur, Recht einen Lorbeerkranz zu tragen, etc…
April-September
Caesar zieht langsam zurück nach Italien. Im Juli trifft er in Oberitalien ein, im September verfasst er auf seinem Landsitz bei Labici sein Testament, welches den Oktavian begünstigt.
13.10.
Einzug in Rom und Triumph über Spanien.
Ende Oktober
Caesar legt sein Konsulat nieder und teilt es unter Freunden auf. Er erhöht die Zahl der Mitglieder des Senates von 600 auf 900. Auch die Anzahl der Magistraturen vergrößert er. Ebenso leitet er die Kolonisation Afrikas, Galliens und Spaniens ein.
Ende 45
Weitere Ehrbeschlüsse des Senats.
Januar 44
Durch einen Gesetzesvorschlag des Volkstribunen Antonius erhält Caesar das Recht, für die Hälfte der Magistraturen bindende Vorschläge machen zu dürfen. Des weiteren wird allen politischen Gegnern Amnestie gewährt, die Statuen Sullas und Pompeius‘ werden wiederhergestellt.
Februar
Caesar erhält die Diktatur auf Lebenszeit, lehnt die Bezeichnung rex allerdings ab. Er beginnt mit der Planung gewaltiger Bauwerke und beschließt einen großen Feldzug gegen die Parther, die Krim und Germanien.
15.2.
Caesar lehnt während einer Veranstaltung der Wolfs-Priesterschaft das von Antonius gereichte Königs-Diadem ab.
15.3.
Trotz mehrerer Warnungen betritt Caesar den Senat, wo er von Marcus Iunius und Decimus Brutus, C. Cassius Longinus, C. Trebonius und anderen Verschwörern ermordet wird.